Gesamtschule Sternenberg

Elektrizität
 handlungsorientierten Natur- und Technikunterricht | Lehrplan 21 | Kompetenzorientiertes Lernen

SH WIES, Sternenberg
8499 Sternenberg
schulleitung@schule-sternenberg.ch
www.schulebauma.ch


Bereits vor einem Jahr durften wir im Schulblatt in einem Kurzporträt unsere Schule vorstellen. Dabei nahmen wir auch Bezug auf unser Projekt, mit der BiD und der Pädagogischen Hochschule, wonach wir seit Mai 2013 eine der vier Umweltschulen ( UWS ) des Kantons Zürich sind.

Letztes Jahr wählten wir den Schwerpunkt „Wetter“ für unsere Projektwochen. Unsere SchülerInnen konnten dabei sehr spannende und lehrreiche Erfahrungen zu diesem Phänomen sammeln, welches sich (immer noch) so gar nicht kontrollieren lassen will. Die Einweihung einer Wetterstation vor dem Schulhaus und der Besuch von Herrn Thomas Bucheli ( SF DRS METEO ) waren für Kinder und Lehrpersonen dabei sicher die Highlights dieses Projektes. Dabei konnten wir natürlich von den besonderen Rahmenbedingungen – Betreuung und auch finanzielle Unterstützung  – der Projektverantwortlichen beim Kanton profitieren. An dieser Stelle also nochmals ein grosses Dankeschön!

Dieses Jahr – es hat bereits mit einem Handwerksmorgen von Kindern mit ihren Eltern begonnen – stehen die „Wildbienen“ im Zentrum der Betrachtung. Frau Beatrix Winnistoerfer und Corinna Nueesch (SWiSE ) unterstützen in diesem Projekt finanziell die Brutkästen und Bienenhaus.

Diese sehr ansprechend und wetterfest vorfabrizierten Bienenhäuser werden in der nächsten Ausgabe des Schulblattes dann etwas genauer vorgestellt, vor allem darüber, wie die Kinder die Beobachtungs- und Arbeitsaufträge rund um das Thema „ihrer“ Bienen aufgenommen haben. Zumindest zeitweilig will das nasskalte Wetter uns da noch nicht ganz unterstützen.
Elektrizität: „Versuche mit Schwachstrom, 4.5 Volt“

Wie eingangs erwähnt, beinhaltet unsere Mitgliedschaft beim Projekt Umweltschulen auch den Bereich „naturkundlich-, technischer Unterricht“, sprich „SWiSE“.
Hier durften wir die letzten Wochen auf die Unterstützung von Frau Maja Brückmann, Dozentin an der PH ZH, zählen. Als Referentin eines sehr handlungsorientierten Natur- und Technikunterrichtes begleitete sie uns im Vorfeld unserer Projekttage im April /Mai 2015 und so  konnten wir bereits jetzt schon ganz im Sinn und Geist des zukünftigen Lehrplanes 21  Versuche zum Thema „Elektrizität“ durchführen. Natürlich haben wir bereits in den 90er Jahren mit den Kindern am Thema Elektrizität „gepröbelt“, jetzt wird dies aber explizit gefordert.
Wie geht das mit dem Magneten? Was sind Elektronen? Was ist ein elektrischer Leiter/Isolator? Was passiert, wenn ich Kupferdraht um einen Eisenkern wickle und beide Enden mit einer 4.5  Volt-Batterie verbinde? Was ist Elektrostatik? Was benötige ich zum Bau eines Schiffs oder Wagens mit Solarstrom…

Kompetenzorientiertes Lernen geht über das lernzielorientierte Lernen hinaus, weil die Schüler befähigt sein sollen, in komplexen Alltagssituationen zu bestehen. Sie werden also von der Teilleistung zur Gesamtleistung geführt.

An ausgewählten Posten zu den Themen: Magnetismus, Stromkreis, Leiter/Isolator, Elektrostatik, Strom im Alltag und eigens dafür vorbereiteten „Werkarbeiten mit Batterie- oder Solarzellen-Antrieb“ konnten die Kinder alleine oder mit Partner Versuchsanordnungen ausprobieren, um zu Erkenntnissen zu gelangen. Die Ergebnisse der Versuche wurden im Werkstattheft festgehalten, welches mit vielen Skizzen und Texten illustriert wurde. Jedes Heft beinhaltet jene Einsichten, die sein Besitzer oder seine Besitzerin aus dem Themenkomplex mitgenommen hat. Kein Heft gleicht dem anderen, trotzdem gelangten alle SuS zu gleichen oder ähnlichen Ergebnissen, sofern sie die Posten richtig bearbeitet und ausgewertet hatten.

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