Schulzentrum Kirchbühl Kriens

Entwicklung von Experimentierboxen für die Naturlehre
Experimentierboxen | Forschen | Alltagsbezug

Schulzentrum Kirchbühl
Kirchrainweg 10
6010 Kriens
www.schulzentrum-kirchbuehl.ch


 

1. Ziele
Am Anfang des Projektes stand ein alter Wunsch unseres Teams, dass der Wissens- und Erfahrungstransfer unter den unterrichtenden Lehrpersonen verbessert werden soll. Begünstigt durch die Möglichkeiten des Projektes SWISE haben wir uns entschieden, Experimentierboxen für den Naturlehreunterricht zu entwickeln. Dabei haben wir uns folgende Ziele gesetzt:

 

2. Meilensteine, Massnahmen, Umsetzung
Das Projekt hat mehrere Phasen durchlebt: In einer ersten, intensiven Planungsphase haben wir uns hauptsächlich mit dem Konzept der Experimentierboxen befasst. Dazu gehörten Vergleiche bereits bestehender Systeme. Diese haben wir mit unseren Bedürfnissen verglichen. In der Phase war die Klärung ebendieser Bedürfnisse wichtig (was gar nicht so einfach war – es sollte sich um die Bedürfnisse möglichst des ganzen Teams handeln).

In der zweiten Phase (welche sich in den folgenden drei Jahren wiederholte) haben wir uns mit inhaltlichen Fragen beschäftigt. Diese enthielt ebenfalls die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Lehrplan und dem Lehrplan 21 (soweit er zum jeweiligen Zeitpunkt bereits bekannt war). Die Inhalte und Arten der Experimente sind aber auch ganz stark von persönlichen Erfahrungen geprägt worden.

In der dritten Phase wurden die Boxen konkret zusammengestellt, die Unterlagen ausformuliert und gestaltet. Meist haben wir versucht, die Experimente möglichst vollständig in den Unterricht zu integrieren und zu testen.

Die letzte Phase jedes Schuljahres bestand im Austausch zwischen den Lehrpersonen, welche mit den Boxen gearbeitet hatten. Einige Boxen wurden im Anschluss auch erneut überarbeitet und angepasst.

Wir haben den Pausenkiosk neu überarbeitet. Dies mit einem Problem, welches wir teamübergreifend in der 2. Sekundarklasse (sechs Klassen) angeschaut haben (Lebenskunde -> Klassenlehrer, Hauswirtschaft, Geografie, Naturlehre -> Fachlehrpersonen).

Zusätzlich hat sich Hannes Herger im Rahmen der Zertifikatsarbeit für die CAS-Weiterbildung „Naturwissenschaftlich-technische Bildung in Schule und Unterricht“ zum Ziel gesetzt, ein Werkzeug zu erarbeiten, mithilfe dessen man einen fundierten Überblick über die Verteilung der Experiment-Arten gewinnen kann.

 

3. Produkte, Erfahrungen, Erkenntnisse
Zum Zeitpunkt des Abschlusses des SWiSE-Projektes sind Boxen für die ersten zwei Sek l-Schuljahre erstellt worden. Die Erfahrungen im persönlichen Einsatz der Projektverantwortlichen (Marianne Ronner und Hannes Herger) sind sehr positiv: Die Arbeit mit den Boxen hat eindeutig zu einer Effizienzsteigerung in der Vorbereitung des Unterrichts beigetragen. Aus unserer Wahrnehmung haben die SuS sehr gerne und intensiv gearbeitet und die Qualität der Arbeitsaufträge, sowie der Lernzuwachs, sind sehr zufriedenstellend (auch wenn diese Aussagen im Rahmen dieses Projektes nicht wissenschaftlich sauber bewiesen werden können). Die Rückmeldungen der Lehrpersonen, welche auch mit den Boxen gearbeitet haben, waren ebenfalls ermutigend. Als Schwierigkeit haben wir wahrgenommen, dass die Bereitschaft, mit den Boxen zu arbeiten noch nicht zufriedenstellend verbreitet ist.

 

4. Aussichten, Konsequenzen, Weiterentwicklung
Von unserer Seite muss der Informationsaustausch noch optimiert werden. Dazu werden wir auch in Zukunft wiederholt interne Weiterbildungen/ Erfahrungsaustausche organisieren. Wir sind überzeugt, dass dies helfen wird, die Qualität aber auch die Akzeptanz der Boxen bei den Lehrpersonen weiter zu verbessern.

Die Planung und Umsetzung der Experimentierboxen fürs dritte Schuljahr wird diesen Sommer trotz Projekt-Ende weitergehen. Ebenso sind wir der Überzeugung, dass die Boxen kontinuierlich angepasst und erweitert werden müssen. Zudem sind von den Fachschaftskollegen ermunternde Signale gekommen, dass sie an der Weiterentwicklung der Boxen aktiv teilnehmen wollen. Somit haben wir sicher ein uraltes Ziel erreicht: den Wissenstransfer zwischen den unterrichtenden Lehrpersonen.

In den nächsten Planungsphasen wollen wir zudem versuchen, die Auswahl der Experimentiertypen unter Berücksichtigung des „Experimentiertypen-Rasters“ (Zertifikatsarbeit von Hannes Herger) gezielter auszuwählen.

 

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Sekundarstufe

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Experimentierboxen für die Naturlehre Sek1

Experimentierboxen für die Naturlehre Sek 1. Inhalt der Boxen sind die benötigten Materialien und Arbeitsanleitungen (inkl. Zusatzinfos für Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen).
Ziele: Die Boxen bieten den Schülerinnen und Schüler ein breites Spektrum an Experimenten unterschiedlicher Art mit Fokus auf forschend-entdeckendem Lernen und haben einen Bezug zum Alltag. Die Lehrpersonen sollen sie helfen, die Vorbereitungen effizienter zu gestalten.

Dokumente:

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