Was muss unser Naturlehrzimmer bieten und wie soll es organisiert sein? Wie schaffe ich es, mit den begrenzten finanziellen Mitteln möglichst viele Bedürfnisse umzusetzen? Solchen Fragen geht das Vernetzungstreffen von SWiSE-Schulen am 14. Mai 2014 an der Oberstufe Emmen im Schulhaus Gersag nach. SWiSE-Lehrer Beat Peter zeigt anhand des neuen Schulzimmers anschaulich den Weg von der Abstimmung bis zum fertigen Arbeitsraum mit 12 Laborplätzen. 13 Teilnehmende aus verschiedenen Schulen und Institutionen folgen dem Rundgang durch die geschickt kombinierten Schulzimmer mit Lernlaborplätzen, durch den Vorbereitungs- und Materialraum und über die Aussenanlage mit Teich und Lernpfad, wo unter anderem Objekte aus naturwissenschaftlichen Projektarbeiten von Lernenden zu bewundern sind. Viele der teilnehmenden Lehrpersonen sind gerade zu diesem Zeitpunkt an der Planung von neuen Naturwissenschaftsräumen und holen sich an der Veranstaltung konkrete, praktische Tipps und interessante Hintergrundinformationen. Sie erhalten Ideen, wie die Vorbereitungsräume und Abläufe für eine gelingende Verwaltung und Zusammenarbeit im Fachteam gestaltet werden können, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden sollten, wo welches Material bezogen werden kann und worauf in der Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Laborbauern, dem Architekt und den anderen Lehrpersonen geachtet werden sollte. Zudem verdeutlicht eine kurze Demonstration mit Diskussion die Chancen und Grenzen beim Einsatz von interaktiven Wandtafeln.
Die offene und ehrliche Darstellung der Schule Emmen zeigt den 13 Anwesenden die zeitintensive, aber spannende Herausforderung, welche bei einer solchen Sanierung als nicht alltägliche Aufgabe auf Lehrpersonen zukommt. Dank dem Vernetzungstreffen können sie nun auf verschiedene Ansprechpersonen zurückgreifen um laufend Erfahrungen und Ideen auszutauschen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen.
SWiSE dankt der Schule Emmen herzlich für diesen äusserst konkreten Einblick!